Denise ist eine Digital Native durch und durch. Sie ist ebenso eine passionierte Fotografin, eine leidenschaftliche Reisende und eine ambitionierte Unternehmerin. Sie fühlt sich sowohl in der digitalen Welt als auch in der unberührten Natur zu Hause.

Klingt schön, oder? Aber lass mich sagen: Es war nicht immer so. Ich habe schon immer die Balance zwischen digital und analog gesucht und trotzdem war ich zwei Mal auf dem direkten Weg ins Burnout.

Als ich 2020 das erste Mal nach Namibia reiste, um vier Wochen lang «einfach nur weg» zu sein, ging mir ein Licht auf. Die Wildnis gab mir etwas, was mir kein noch so schöner Strandurlaub oder Städtetrip geben konnte: Die innere Erlaubnis, einfach mal nicht erreichbar zu sein.

Es war nie so, dass irgendjemand von mir jemals erwartet hätte, dass ich in den Ferien oder am Wochenende erreichbar bin. Ich gehöre jedoch zu jener Sorte Mensch, die keinen Feierabend und kein Wochenende kennen, wenn mir etwas am Herzen liegt. Das macht es mir sehr schwer, abzuschalten, obwohl ich genau so Auszeiten brauche wie jeder andere Mensch auch.

Doch was war anders in Namibias Wildnis als am Strand von Rhodos? Das Vorhandensein eines einigermassen vernünftigen Roaming-Abos. Vor meiner ersten Namibia-Reise, habe ich zum allerersten Mal im Leben allen gesagt «Ich bin dann im Fall nicht erreichbar! Ich werde keinen Handyempfang haben.» Im Nachhinein ist mir nun klar, dass ich das viel mehr zu mir selbst gesagt habe, als zu meinem Umfeld. Ich selbst gab mir so die Erlaubnis, einfach mal so richtig abzuschalten und mich nur mit mir selbst zu beschäftigen. Für mein MacBook fehlte in meinem Zelt schlichtweg der Stromanschluss und das WLAN – und den Personal Hotspot einzuschalten hätte wie gesagt meinen finanziellen Ruin bedeutet.

Je näher die Reise kam, desto nervöser wurde ich. Nur schon der 10-stündige Flug ohne WLAN nach Windhoek war eine Qual. Und dann habe ich auch noch eine Gruppenreise gebucht mit lauter Menschen, die ich nur ein einziges Mal am Infoabend gesehen hatte. Wer mich kennt, weiss, dass ich fremden Menschen gegenüber eher zurückhaltend bin und gerne auch einfach nur für mich bin. Was wenn da Idioten drunter sind?

Guess what. Es waren keine Idioten drunter. Und auch die Leute, die am «bünzligsten» ausgesehen hatten, entpuppten sich als höchst spannende und liebenswerte Persönlichkeiten.

Ich hatte für diesen Trip meine Komfort-Zone auf verschiedenen Ebenen verlassen und einfach auf meine innere Stimme gehört, die sagte «Ich will jetzt einfach endlich mal Namibias Wildnis sehen». Durch eben dieser Erlaubnis, mich mal nur auf mich selbst zu konzentrieren, habe ich zurückgefunden zu Dingen, die mir so wichtig sind, die ich mit meinem geschäftigen Alltag aber völlig überfahren hatte: Meine Passion für die Fotografie, fürs Kreativsein, für die Natur, für das einfach Leben – und die Neugier, die ich immer schon spürte im Dialog mit ganz unterschiedlichen Menschen aus allen Altersklassen und Lebenslagen. Ach ja – und natürlich meine Faszination für Mobilität. Ich durfte den Landcruiser unseres Reiseleiters durch den Tiefsand fahren, yayy! 😆 

Mit der This Side Up Tour möchte ich nun dir ebenfalls die Möglichkeit geben, diese kraftvolle Erfahrung selbst zu machen – die ruhige Wirkung unberührter Natur und die transformative Kraft der Wildnis zu spüren. Erfülle einfach deinen Traum von der Wildnis. Steh wilden Elefanten gegenüber, ohne zu überlegen, wie du sie findest. Höre Löwen in der Ferne brüllen, ohne Angst zu haben, dass etwas passiert. Lass uns gemeinsam Giraffen aufspüren, Fotos machen, Geschichte(n) schreiben, runterfahren, Sonne tanken, die Natur aufsaugen, kuriose Pflanzen bestaunen und natürlich gut essen.